Übung: Arme und Hände dehnen (NL 2-2019)
Nehmen Sie eine aufrechte Sitzhaltung oder einen parallelen hüftbreiten Stand ein, dann breiten Sie Ihre Arme und Hände waagrecht seitlich aus - ein Handteller schaut nach oben, der andere nach unten - und sammeln Sie sich. Ihre Augen bleiben geöffnet.
Die Daumen sind von der Hand abgespreizt und die anderen vier Finger zeigen in Verlängerung des Armes zur Seite.
Nun drehen Sie Ihre Daumen halbkreisförmig und diese zeigen gegengleich einmal nach vorne und einmal nach hinten. Arme und Schultergelenk drehen dabei mit und es sollten die Dehnungen in den Händen, Armen und im Schultergelenk zu spüren sein.
Auch der Kopf bewegt sich im Halbkreis von einer Seite zur anderen. Ihre Arme zeigen möglichst waagrecht zur Seite und der Kopf bleibt bei seinen Drehungen aufrecht. Die Augen gehen mit den Drehungen des Kopfes mit und schauen immer auf jene Seite, wo die Handfläche oben ist und der Daumen nach hinten zeigt.
Sobald Sie Müdigkeit in den Armen verspüren oder das Gefühl haben, dass es genug ist, beenden Sie die Übung.
Atem: Bei nicht zu schnellem Drehen der Hände und Arme kann sich der Atem auf die Bewegungen einstellen; Sie können ihn aber auch frei fließen lassen.
Mögliche Wirkungen: Die Handgelenke werden mobilisiert, gelöst und belebt, die Armmuskulatur wird gelockert. Die Schultergelenke werden gelöst. Hals und Kopf werden beweglicher. Die Durchblutung wird angeregt und Wärme breitet sich aus. Gelöstheit, Feingefühl und Wachheit entstehen. Der Atem fließt freier und lebendiger. Atembewegung breitet sich im Brust- und Schulterbereich aus; Atemschwingungen in den Armen, Händen und im Kopf.